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2001 |
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Welche Bilanz können wir für den Verbraucherschutz in unserer Grenzregion ziehen | ||||||||||||||||
Den im Verlauf
eines Jahres ausgeführten Tätigkeiten Rechnung tragen, bedeutet von
den Erwartungen, den Fragen und auch Schwierigkeiten Zeugnis abzulegen, denen
Tausende von Verbrauchern in ihrem Alltag begegnen. Es bedeutet aber auch eine
Überlegung darüber anzustellen, wo die Ursachen für diese
Probleme, ja diese Fehlfunktionen liegen. Neun Jahre nach Errichtung des
Gemeinsamen Marktes befindet sich das Europa der Verbraucher noch immer im
Aufbau. Der Durchsetzung der Rechte des Verbrauchers im Ausland stehen nach wie
vor echte Hindernisse im Weg. Ausgehend von den Fragen und Problemen auf diesem Gebiet haben wir uns bei den Tätigkeiten des Jahres 2001 darauf konzentriert, Denkprozesse auszulösen sowie Austausch und Verständigung mit den Akteuren in Wirtschaft, Verwaltung und Politik anzuregen. Nach mehreren Jahren Erfahrung sind wir davon überzeugt, dass eine Harmonisierung der Verbraucherrechte unvermeidlich ist, um allen ein Minimum an Schutz zu sichern, um das Vertrauen der Bürger, ohne das der gemeinsame Markt nicht funktionieren kann, zu schützen und auf ein festes Fundament zu stellen. Das bedeutet auch Verständnis dafür zu wecken, dass die Verwirklichung der europäischen Idee ein langwieriger Prozess ist und sich diese Idee erst noch gegen nationale protektionistische Bestrebungen in Wirtschaft und Verwaltung durchsetzen muss, die in der Tat nur den Versuch darstellen, eine bestimmte nationale Idee zu retten. Ein Blick auf das Jahr 2001 an der deutsch-französischen Grenze wirft folgende Überlegungen auf:
Im Laufe des Jahres 2001 wurden die Aktivitäten rund um folgende Themenschwerpunkte entwickelt:
Ein weiterer Augenmerk wurde 2001 auf die Bildung eines Netzwerks von Ansprechpartnern in Frankreich und Deutschland gelegt, um den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Verbraucherorganisationen zu stärken. Ein weiterer Augenmerk wurde 2001 auf die Bildung eines Netzwerks von Ansprechpartnern in Frankreich und Deutschland gelegt, um den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Verbraucherorganisationen zu stärken. Dieses gerade im Aufbau befindliche Netzwerk ist dazu bestimmt, Verbraucherstreitigkeiten ohne Gerichtsverfahren beizulegen, um den Rechtsweg, den die Verbraucher in Streitigkeiten mit Gewerbetreibenden oder Lieferanten aus einem Land der EU bislang beschreiten mussten, zu vereinfachen. Dank dieses Projekts wird die Beobachterrolle, die EURO-INFO-VERBRAUCHER im Rahmen des grenzüberschreitenden Handels spielt, weiter verstärkt, und dies wiederum erlaubt es uns, den Interessen der deutschen und französischen Verbraucher besser zu dienen. Ein Dank an all diejenigen, die unserer Einrichtung ihr Vertrauen geschenkt haben und die so das gemeinsame Bemühen unterstützen, jedem von uns zu helfen, ein besseres Verständnis von dem zu bekommen was Europa heute ist: Eine freilich noch verbesserungsfähige, aber - gerade hier im Grenzgebiet - bereits allgegenwärtige Alltagswirklichkeit. |
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